Effektive Mikroorganismen, das Original von EMIKO Sabine Lotz Zertifizierte EM-Beraterin
Effektive Mikroorganismen,das Original von EMIKOSabine LotzZertifizierte EM-Beraterin

Rasenpflege: Mähen oder Mulchen?

 

Ein gepflegter Rasen ist der Stolz jeden Gartenbesitzers. „Gepflegt“ legt der Naturgarten-Freund anders aus als der Liebhaber des englischen Rasens – in Einem stimmen sie jedoch überein: Satt grün und gesund soll er sein, gleichmäßig wachsen, keine kahlen Stellen haben und gleichzeitig pflegeleicht sein. Die Auswahl der Mähtechnik und ein darauf abgestimmter Einsatz von EM®-Maßnahmen kann bei alledem sinnvolle Hilfe für Pflanzen und Boden leisten.

Die wichtigste Rasen-Pflegemaßnahme ist das regelmäßige Mähen. Welche Technik gewählt wird, ist laut unterschiedlicher Quellen vielmehr eine Frage der Vorliebe als eine Frage von „besser“ oder „schlechter“. Wir stellen beide Techniken gegenüber, bei denen es wichtig ist, die EM®-Maßnahmen entsprechend abzustimmen.

 

Mähen mit Aufsammeln des Schnittgutes

Mulchmähen

Üblicher Rasenmäher

Spezieller Rasenmäher für die Mulchtechnik

Mähgut wird entsorgt bzw. bestenfalls zu Bokashi veredelt

Gehäckseltes Gras rieselt zurück auf die Grasnarbe

Mit jedem Mähen werden der Fläche Nährstoffe entzogen

Nährstoffe werden dem Boden wieder zugeführt

Höherer Zeitaufwand durch Leeren des Fangkorbes

Mulchmähen geht etwas schneller

 

Ein Forscherteam vom Institut für Landschaftsentwicklung der Universität für Bodenkultur in Wien hat im Auftrag des Gartengeräteherstellers Viking über einen Zeitraum von vier Jahren untersucht, welche Auswirkung die Mähtechnik auf das Aussehen und die Qualität einer Rasenfläche, die Nährstoffversorgung, eine eventuelle Filzbildung und das Bodenleben haben. Verglichen wurde eine 1000m2 große Fläche, von der das Schnittgut entfernt wurde, mit einer ebenso großen gemulchten Fläche. Es stellte sich heraus, dass

  • der gemulchte Rasen über das gesamte Jahr einen vitaleren und frischeren Farbton hat als der Rasen, von dem das Schnittgut entfernt wurde,
  • der konventionell gemähte Rasen deutlich mehr Dünger benötigt, ansonsten lückig wird und anfällig für Unkraut und Moos,
  • das Verhältnis der Gräser auf der gemulchten Fläche weitgehend erhalten bleibt und die Grasnarbe weniger zu Verfilzung neigt,
  • die Aktivität der Bodenlebewesen auf der gemulchten Fläche bis zu 40% höher war als auf der konventionell gepflegten Fläche.

 

Der Mulch-Rasen ist pflegeleichter

 

Die Ergebnisse des Wiener Forscherteams geben wichtige Hinweise darauf, welche Pflegemaßnahmen zusätzlich zum Mähen notwendig werden.
Der gemulchte Rasen ist unterm Strich etwas pflegeleichter. Er muss weniger gedüngt werden, man ist schneller mit dem Mähen fertig und er neigt weniger zu Verunkrautung, was weitere Maßnahmen nach sich ziehen würde. Durch die natürlicherweise höhere Aktivität der Bodenlebewesen wirkt er von Grund auf vitaler, denn er erhält kontinuierlich kleine Düngermengen durch die Rückführung des Schnittgutes. Er ist weniger auf die Hilfe von EM® angewiesen als ein konventionell gemähter Rasen.
Dieser benötigt regelmäßige Düngergaben und eine gezielte Unterstützung für ein aktives Bodenleben. Zusammen mit regelmäßigem Mähen kann so das Verhältnis der Gräser aufrechterhalten werden und die Fläche wird geschützt vor Verunkrautung und Verfilzung.

 

Angepasste EM®-Maßnahmen

 

Die unterschiedlichen Voraussetzungen, die durch die verschiedenen Mähtechniken entstehen, sollten bei der Jahresplanung der EM®-Maßnahmen für den Rasen mit einbezogen werden.

Der gemulchte Rasen:

  1. Zu Beginn der Vegetation: 500g EM Super Cera C® Pulver pro 100m2 vor oder nach einer Dünger-Startgabe mit EMIKO® MikroDünger (0,5 Liter zusammen mit ca. 50 Litern Wasser pro 100m2) auf der Fläche ausbringen.
  2. Für eine gute Umsetzung des Rasenschnittes werden etwa alle 4-6 Wochen pro 100m2 Rasenfläche 2 Liter EMIKO® Garten und Bodenaktivator zusammen mit 100Litern Wasser ausgebracht.
  3. Je nach Beurteilung der Vitalität des Rasens kann eine zweite Düngergabe nötig werden (0,5 Liter zusammen mit ca. 50 Litern Wasser pro 100m2).

Der konventionell gemähte Rasen:

  1. Zu Beginn der Vegetation: 500g EM Super Cera C® Pulver pro 100m2 vor oder nach einer Dünger-Startgabe mit EMIKO® MikroDünger (1 Liter zusammen mit ca. 50 Litern Wasser pro 100m2) auf der Fläche ausbringen.
  2. Mindestens alle 4 Wochen 0,5 Liter EMIKO® MikroDünger zusammen mit 50 Litern Wasser ausbringen.
  3. Ab August bis zum Ende der Vegetation alle 4 Wochen 2 Liter EMIKO® Garten und Bodenaktivator zusammen mit 100 Litern Wasser pro 100m2 ausbringen.

Für das Ausbringen der flüssigen Bodenhilfsstoffe und des EMIKO® MikroDüngers (1:10 mit Wasser verdünnen) eignet sich das EMIKO® Dosiermischgerät.

 

Die Vorteile der EM®-Maßnahmen

 

Die gute Aktivität aller Bodenlebewesen sorgt für eine konstante und gute Nährstoffversorgung der Gräser. Der Boden kann Nährstoffe sehr gut halten, ist locker und kann dadurch sehr gut durchwurzelt werden. Eine Bewässerung wird auch an heißen Sommertagen nur selten nötig, denn das Wasserhaltevermögen eines EM®-versorgten Bodens ist vergleichsweise hoch. Die konsequenten EM®-Maßnahmen können eventuelle Vor- und Nachteile der gewählten Mähtechnik ausgleichen und über das gesamte Jahr für einen gesunden, dichten, sattgrünen Rasen sorgen.

 

 

 

 

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© Sabine Lotz zertifizierte EM-Beraterin