Effektive Mikroorganismen, das Original von EMIKO Sabine Lotz Zertifizierte EM-Beraterin
Effektive Mikroorganismen,das Original von EMIKOSabine LotzZertifizierte EM-Beraterin

Hunde- und Katzenzähne richtig pflegen

 

© EMIKO Online Redaktion · 1. März 2016

Bei Hunden und Katzen nehmen Zahnerkrankungen stetig zu. Als Ursache für üblen Maulgeruch, Zahnstein und Probleme mit dem Zahnfleisch ist in erster Linie die Fütterung zu nennen, doch auch die tägliche Pflege und genetische Faktoren spielen eine Rolle. Welche Ansatzpunkte es zur Vorbeugung und Zahnpflege bei Hunden und Katzen gibt, zeigen wir in diesem Beitrag. Ergänzend zu hilfreichen Praxistipps erläutern wir Möglichkeiten der Zahnpflege mit der EMIKO®Care ZahnCreme neutral und den Ergänzungsfuttermitteln mit effektiven Mikroorganismen.

 

Wie entstehen Maulgeruch, Zahnstein und Probleme mit dem Zahnfleisch?

 

Oft werden Zahnprobleme wie Beläge oder Zahnstein erst durch einen starken Maulgeruch des Tieres bemerkt. Dieser wird von einer Kette von Prozessen im Maul verursacht:

 

  • An den Übergängen zum Zahnfleisch verbleiben Futterreste und bieten Nahrung für abbauende Bakterien, die für die Bildung von Zahnbelägen verantwortlich sind.
  • Werden diese Bakterien-Beläge nicht regelmäßig entfernt, bildet sich zusammen mit den Mineralien aus dem Speichel harter Zahnstein.
  • Die abbauenden Bakterien produzieren Säuren, die das Zahnfleisch zunächst reizen und schließlich entzündliche Prozesse hervorrufen können.
  • Das Zahnfleisch schwillt an, wird empfindlich für jegliche mechanischen Reize und tut dem Tier weh.
  • Wird dieser Prozess nicht gestoppt, kann es zur Ablösung des Zahnfleisches vom Zahn kommen. Es bilden sich sogenannte Zahnfleischtaschen, in denen sich Futterreste sammeln.

 

Eine regelmäßige Gebisskontrolle und ggf. die professionelle Reinigung durch den Tierarzt ist daher besonders wichtig für das gesamte Wohlbefinden des Tieres.

 

Trockenfutter ist bei vielen Tieren die Ursache für Zahnprobleme – aber warum?

 

Trockenfutter, so liest man in vielen Artikeln von Futtermittel-Herstellern oder Verkäufern, werden als beste Zahnsteinprophylaxe für Hunde und Katzen empfohlen. Der regelmäßige Abrieb durch das harte Futter soll einer frühen Zahnsteinbildung entgegenwirken.

Schauen wir genauer hin: Beißt Hund oder Katze auf die Krokette, wird sie geknackt und zerspringt. Die zumeist porösen Kroketten gelangen daher nicht an den unteren Schaft des Zahnes, wo sie Beläge entfernen könnten. Kleinste Futterkrümel verbleiben vornehmlich im Übergangsbereich von Zahn zu Zahnfleisch und lösen sich mit der Zeit durch den Speichel auf. Sie bilden Ablagerungen am Zahn, die zum idealen Nährboden für abbauende Mikroorganismen werden. Die oft getreide- und somit kohlenhydrat- und zuckerreichen Trockenfutter tragen also – in völligem

Gegenteil zur Behauptung – zur Entstehung von Zahnproblemen bei. Zucker- und kohlenhydratreiche Futtermittel und Snacks gehören daher nicht auf den Speiseplan von Hunden und Katzen.

Hinweis: Es gibt bei Trockenfutter inzwischen auch lobenswerte, aber vergleichsweise teure Ausnahmen, die wenig Kohlenhydrate enthalten und hauptsächlich aus Fleisch bestehen.

 

Artgerechte Ernährung ist die beste Vorsorge für gesunde Hunde- und Katzenzähne

 

Im Rahmen einer artgerechten Ernährung – wir berichten zum Beispiel in diesem Beitrag darüber – können tierische Bestandteile in die Ration eingebunden werden, die der natürlichen Zahnpflege dienen. Teile mit hohem Knorpel- oder Sehnenanteil werden intensiv gekaut und reinigen auch die Zahnhälse und den Übergang zwischen Zahn und Zahnfleisch.

Hunde erhalten beispielsweise Rinderkehlköpfe. Hunde, die nicht schlingen, kauen auch größere Pansenstücke intensiv, um sie in kleinere Stücke zu zerteilen. Ist der Hund an Knochenfütterung gewöhnt, können Brustbein oder Rippenknochen von Rind oder Lamm gefüttert werden.

Hauskatzen erhalten zum Beispiel Hühnerhälse. Durch gefrostetes Futter abgestorbene, natürliche Mikroorganismen werden durch EMIKO® PetCare

Bio Ergänzungsfuttermittel flüssig oder PetCare Bio Bokashi mit positiven effektiven Mikroorganismen ersetzt. Diese unterstützen gleichzeitig eine gute Flora an Mikroorganismen im Maul und verhindern die Ausbreitung schädlicher Keime. Auch jedes Trocken- oder Nassfutter wird aufgrund fehlender lebender Mikroorganismen mit den Ergänzungsfuttermitteln der PetCare-Serie aufgewertet.

 

Knochen und gute Kauprodukte pflegen die Zähne mechanisch und beschäftigen

 

Ergänzend zu einer artgerechten Ernährung kann die mechanische Reinigung der Zähne durch natürliche Kauartikel unterstützt werden. Zunehmend etablieren sich hier am Markt sogenannte Kauwurzeln oder auch Geweihe. Sehr hart und ohne die Tiere mit zusätzlicher Energie oder Eiweiß zu versorgen, dienen sie nicht nur der Zahnpflege, sie befriedigen auch das Bedürfnis zu kauen, zu nagen und beschäftigen sinnvoll. „Mit Geschmack“ können Sie Ihrem Hund oder Ihrer Katze auch in Maßen getrocknete und harte oder zähe Kauartikel zum Beispiel von Rind, Lamm oder Geflügel anbieten. Achten Sie bei der Auswahl der Kauartikel stets darauf, dass sie nicht mit Aromen und Konservierungsstoffen behandelt wurden, gefüllt sind oder zusätzliche Bestandteile enthalten. Je nachdem, wie gut diese Kauartikel im Verdauungstrakt aufgeschlossen werden können, werden sie besser oder schlechter vertragen. Büffelhautknochen oder die beliebten Schweineohren für Hunde sind schwer verdaulich und können bei empfindlichen Tieren zu vermehrter Gasentwicklung bis zum Durchfall führen. Leichter verdaut werden in der Regel getrockneter Pansen oder auch Ochsenziemer. Für alle Freigänger unter den Katzen sind Kauartikel überflüssig. Lediglich reine Hauskatzen können von der gelegentlichen Gabe getrockneter Fleischprodukte oder Kleinfische profitieren.

Produkte aus dem Supermarkt oder Zoofachhandel, die vermeintlich der Zahnpflege unserer Vierbeiner dienen, sollten genau auf ihre Zutaten geprüft werden. Oft enthalten diese Produkte Zucker, Malzextrakt oder viel Getreide. Diese Kohlenhydrate sind willkommene Nahrung für die abbauenden Bakterien im Maul. Unterm Strich sind derartige Produkte also negativ zu bewerten und können den Zähnen langfristig schaden.

 

Täglich „Zähne putzen“: EM®-Produkte ergänzen die Zahnpflege von Hund und Katze

 

Produkte zur Zahnpflege: Zusammen mit der EMIKO®Care ZahnCreme neutral benutzen viele Tierhalter eine weiche Zahnbürste zur regelmäßigen Zahnpflege von Hund und Katze. Als Alternative zur Zahnbürste eignen sich sogenannte Zahnputz-Fingerlinge, denn die Praxis zeigt, dass man mit der kantigen Zahnbürste oft nicht feinfühlig genug sein kann. Die Fingerlinge bestehen aus Mikrofaser und werden über den Zeigefinger gestülpt.

So werden die Zähne gereinigt: Auf die Spitze des Zeigefingers mit dem Fingerling bzw. auf die Zahnbürste wird eine kleine Menge EMIKO®Care  ZahnCreme neutral gegeben. Die Zähne werden anschließend vorsichtig geputzt bzw. mit dem Finger abgerieben. Mit dem Fingerling bewegen Sie sich nicht nur sensibler im Maul des Tieres, das Zahnfleisch wird während der Zahnpflege sanft massiert, die Durchblutung angeregt und leichte Reizungen können schneller regenerieren.

Bei Maulgeruch oder zahnempfindlichen Tieren: Nach der eigentlichen Reinigung kann die EMIKO®Care ZahnCreme neutral mit dem Fingerling vorsichtig in Zahnzwischenräume gedrückt und auf den Übergängen von Zahn zu Zahnfleisch verteilt werden. Dort wird die ZahnCreme belassen und ermöglicht der enthaltenen Rügener Heilkreide und dem EM-X® Keramikpulver ausreichend Zeit einzuwirken. Fressen sollte der Hund / die Katze jetzt nichts. Erst nach ca. ½ Stunde bieten Sie beispielsweise eine Kauwurzel an, um gelöste Beläge zu entfernen. Für Spülungen sehr problematischer Bereiche verwenden Sie das EMIKO® PetCare Bio Ergänzungsfuttermittel flüssig in einer jeweils frisch angesetzten 1:5 Verdünnung mit Wasser. Die Verdünnung kann zum Beispiel mit einer Einmalspritze aufgezogen und ins Maul gegeben werden, wenn der Hund oder die Katze es zulassen.

Tipp: Am besten, man gewöhnt bereits den Welpen spielerisch an die tägliche Manipulation an und in seinem Maul. Bei älteren Tieren kann die Gewöhnung an die Zahnpflege durchaus länger dauern und erfordert Ruhe und Geduld.

 

Fazit:

 

Die artgerechte Fütterung ist die beste Vorsorge für gesunde Hunde- und Katzenzähne. Ergänzt wird sie durch natürliche Kauprodukte, die mechanisch reinigen und gleichzeitig für sinnvolle Beschäftigung sorgen. Trockenfutter mit hohen Getreide- und Kohlenhydratanteilen eignen sich entgegen der Empfehlung vieler Hersteller und Verkäufer nicht zur Zahnpflege. Die Kohlenhydrate sind Nahrung für abbauende Bakterien, die Zahnstein, Probleme mit dem Zahnfleisch und Maulgeruch verursachen können. Zur täglichen Zahnpflege von Hunden und Katzen, mit Zahnbürste oder Zahnpflege-Fingerling, eignet sich die geschmacksneutrale EMIKO®Care ZahnCreme neutral.

 

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