EM macht trübes Teichwasser klar
2016-05-11 11:05:34 EMIKO Online Redaktion
Effektive Mikroorganismen beheben die Ursache für Algen und trübes Wasser im Gartenteich. Je nach Zustand des Teiches ist der Erfolg zwar manchmal erst nach einigen Anwendungen erkennbar, doch ganz im Gegensatz zu herkömmlichen Algenmitteln besonders nachhaltig. EM beeinflusst die Mikrobiologie im Teich und kann - ausgehend von dieser kleinsten Ebene - das gesamte biologische Gleichgewicht wieder herstellen.
Natürliche Teiche haben immer einen Zu- und Abfluss, der für einen Wasseraustausch sorgt. Die Reinigung des Wassers wird von speziellen Mikroorganismen erledigt. Ein Teich im Garten ist ein künstlich angelegtes Gewässer ohne Zu- und Abfluss. Schon aufgrund dieser Tatsache wird deutlich, dass ein Gartenteich spezielle Pflegemaßnahmen für sein biologisches Gleichgewicht benötigt. Bleibt die Pflege aus oder fehlt das Wissen, welche Maßnahmen zu ergreifen sind, trüben Algen nicht nur das Teichwasser, sondern auch die Freude am eigenen Teich.
Wie kommt es zur Trübung des Wassers?
Trübes Teichwasser entsteht durch mikroskopisch kleine Schwebalgen, sogenanntes Phytoplankton. Der Grund für starkes Algenwachstum sind zu viele Nährstoffe im Teich. Diese können von den Teichpflanzen nicht vollständig genutzt und von den vorhandenen Mikroorganismen nicht abgebaut werden. So kommt es zu einem stetigen Wachstum der Pflanzen im Teich, zu denen auch die Algen gehören. In Teichen ist es fast ausnahmslos der Nährstoff Phosphat, der je nach Konzentration über gemäßigtes oder starkes Pflanzenwachstum entscheidet. Reichern sich Nährstoffe im Wasser an, spricht man von Eutrophierung. Viele Algen bedeuten auch mehr abgestorbenes organisches Material, das auf den Boden des Teiches sinkt. Dort wird es unter Verbrauch von Sauerstoff durch Mikroorganismen abgebaut. Ist sehr viel organisches Material vorhanden, wird viel Sauerstoff verbraucht. Spätestens jetzt heißt es: Handeln!
Ansonsten kann der Sauerstoffgehalt im Wasser so stark absinken, dass wiederum Nährstoffe aus dem Sediment mobilisiert und ins Wasser abgegeben werden. Ein Teufelskreis entsteht, der bis zum „Umkippen“ des Gewässers führen kann. Dieser umgangssprachlich benutzte Begriff beschreibt das Absterben von aerob lebenden Organismen wie Fische und Pflanzen.
So wirken effektive Mikroorganismen im Teich
Effektive Mikroorganismen verhindern Fäulnis von organischem Material, beschleunigen dessen Abbau und unterstützen die positiven Teichbakterien. Insbesondere die reinigenden Bakterien werden vielfach ergänzt, die in einem künstlich angelegten Teich natürlicherweise in zu geringer Anzahl vorkommen. Die Kraft des Teiches, sich selbst zu reinigen, steigt. Werden die anfallenden organischen und anorganischen Verbindungen dank EM schneller abgebaut, wird Fäulnis verhindert und das Wasser wird nicht mit toxischen Stoffen oder zusätzlichen Nährstoffen belastet. Kommt es hingegen zu Fäulnis im Sediment, können sich die Wurzeln der im Teich angesiedelten Pflanzen nicht optimal entwickeln und entziehen dem Wasser weniger Nährstoffe. Dass es fault, erkennt man am üblen Geruch, hebt man mit der Hand etwas abgestorbene Pflanzenmasse an. Besonders wirkungsvoll gegen zu viele Algen ist die Tatsache, dass effektive Mikroorganismen den Abbau von Phosphat und somit die Ursache des Algenwachstums unterstützen. Hier liegt der grundlegende Unterschied zu chemischen Algenmitteln. Diese sorgen zwar für klares Wasser, weil die Algen durch eine zerstörte Zellstruktur absterben; die Ursache für das Algenwachstum wird jedoch nicht verändert und das Wasser trübt nach kurzer Zeit wieder ein. Auch Teiche, bei denen die Eutrophierung bereits fortgeschritten ist, profitieren vom EM-Einsatz. Der Sauerstoffgehalt im Wasser stabilisiert sich wieder und ein „Umkippen“ des Gewässers kann verhindert
werden.
Ursache für die Eutrophierung finden
Unter anderem durch den Phosphatabbau helfen EMs, die Ursache des Algenwachstums zu regulieren. Was sie nicht beeinflussen können, ist, warum es zu einem Überangebot an Nährstoffen im Teich kommt. Die Ursache für die Anreicherung von Nährstoffen muss also gefunden und möglichst behoben werden. Andernfalls können die effektiven Mikroorganismen nur zur „Schadensbegrenzung“ beitragen, jedoch nie das ökologische Gleichgewicht im Teich wiederherstellen.
Mögliche Ursachen für ein Überangebot an Nährstoffen können sein:
Einfache Pflegemaßnahmen verhindern Eutrophierung
Viele mögliche Ursachen für die Anreicherung von Nährstoffen im Teichwasser lassen sich einfach beheben, ohne gar bauliche Veränderungen vornehmen zu müssen.
Das sollte bei der Teichpflege beachtet werden:
Weiterhin ist es sinnvoll, einen Wasserfilter anzuschaffen, sollte dieser noch nicht vorhanden sein. Der Filter wird von den effektiven Mikroorganismen besiedelt. Es bildet sich ein sogenannter Biofilm aus wasserreinigenden Mikroorganismen im Filter. So bleibt er selbst länger sauber und das Teichwasser kommt immer wieder in Kontakt mit den reinigenden Mikroorganismen. Die erzeugte Wasserbewegung ahmt den Zu- und Abfluss in natürlichen Teichen/Seen nach und kommt dem gesamten System zugute.
Tipps für die erfolgreiche EM-Behandlung
Für die EM-Behandlung des Teiches stehen drei Produkte zur Verfügung, die mit der EMKeramik ergänzt werden können: EMIKO Bio Teichpflege, EMIKO Bio Teichpflege Plus, EMIKO Bokashi Balls