Pferde mit EM® auf den Winter vorbereiten
2016-09-28 09:09:29 EMIKO Online Redaktion
Die kalte Jahreszeit ist nicht nur für uns Menschen mit Entbehrungen verbunden – die letzten schönen Herbsttage konnten noch viele Pferde auf der Weide genießen. Doch der Winter naht und die meisten Pferde müssen sich in Sachen Bewegungsfreiheit und Fütterung umstellen. Umstellungen sind stets mit Belastungen für den empfindlichen Verdauungsapparat verbunden. Als stabilisierende Konstante für das Verdauungssystem helfen EMIKO® HorseCare Ergänzungsfuttermittel flüssig, EMIKO® HorseCare Bokashi und Bokashi PLUS bei der Vorbereitung auf die kalten Wintermonate.
Mit EM® Verdauungsprozesse stabilisieren
Die EM®-Ergänzungsfuttermittel der HorseCare-Serie können in der gesamten Übergangszeit und darüber hinaus helfen, Balancestörungen im Darm zu vermeiden. Je nach Witterung und Aufwuchs sollte spätestens Anfang Oktober begonnen werden, täglich EMIKO® HorseCare Ergänzungsfuttermittel flüssig oder EMIKO® HorseCare Bokashi zu füttern. Wer bereits weiß, dass sein Pferd in der Umstellungsphase der vergangenen Jahre Probleme hatte oder nochmals gezielt unterstützen möchte, füttert die ersten 7-14 Tage reine Stallzeit Bokashi PLUS, das mit Kohle und Mineralerde fermentiert wird.
In dieser Zeit wird das flüssige Ergänzungsfuttermittel bzw. das Bokashi nicht gefüttert, anschließend jedoch unmittelbar weiter gefüttert. In der Übergangszeit von der Weide- zur Stallsaison sollte Heu gefüttert werden, weil Heu die Verdauungsprozesse am wenigsten verändert. Silage oder Heulage haben hingegen einen niedrigeren pH-Wert als Gras oder Heu. Entsprechend ändert sich auch der pH-Wert des Nahrungsbreis und mit ihm die Lebensbedingungen für die mikrobiellen Verdauungshelfer im Darm. Silage oder Heulage sollte daher nie von einem auf den anderen Tag gefüttert werden. Lesen Sie auch einen interessanten Beitrag zum Thema Heulage, der erklärt, warum Silage/Heulage so oft zu Verdauungsproblemen beim Pferd führt und warum das Silieren mit EM® einen echten Vorteil für das Pferd UND den Betreiber eines Pensionsbetriebes bringt.
Bessere Futterverwertung mit EM® – am Kraftfutter kann gespart werden
EMIKO® HorseCare Ergänzungsfuttermittel flüssig oder EMIKO® HorseCare Bokashi können die Verwertung des aufgenommenen Futters verbessern. Diese Rückmeldung haben wir vielfach aus Zuchtbetrieben und Sportställen erhalten, denn hier kommt es darauf an, mit einer möglichst geringen Menge belastendem Kraftfutter viel Energie und Nährstoffe zur Verfügung zu stellen. Für alle Halter von Freizeitpferden oder Pferden, die zu Stoffwechselstörungen neigen, bedeutet das, dass die Kraftfuttermenge etwas reduziert werden kann, wenn regelmäßig ein EM®-Ergänzungsfuttermittel gefüttert wird. Stimmt das Milieu im Darm, können die guten Darmbakterien eine viel größere Menge an Nährstoffen aus dem Futter aufschließen, Vitamine und andere positive Wirkstoffe produzieren und dem Organismus zur Verfügung stellen. Am Kraftfutter kann also auch gespart werden, weil das Grundfutter besser verwertet wird.
Wärmeenergie wird aus Heu gewonnen
Wenn es draußen kalt wird, ziehen wir uns eine dickere Jacke an. Die „Jacken des Pferdes“ heißen Bewegung und Stoffwechsel. Sinkt die Außentemperatur, benötigt das Pferd mehr Futterenergie, die es in Wärmeenergie umsetzten kann. Dieser zusätzliche Energiebedarf sollte jedoch nicht über eine erhöhte Kraftfutterration gedeckt werden, denn das Verdauungssystem des Pferdes ist nicht darauf ausgerichtet, Kraftfutter zu verwerten. Daher würde eine erhöhte Kraftfutterration den Stoffwechsel eher belasten und nicht dazu führen, mehr Energie zur Regulierung der Körpertemperatur bereitzustellen. Hauptort der Verdauung ist beim Pferd der Dickdarm, wo Pflanzenfasern verdaut werden und unter anderem auch Energie gewonnen wird.
Die Energiegewinnung aus Pflanzenfasern entspricht der Natur des Pferdes und ist gleichzeitig die Voraussetzung für ein gutes Darmmilieu. Ein erhöhter Energiebedarf sollte also in erster Linie über eine größere Heuration gedeckt werden.
Je nach Heuqualität, Haltungsform, Alter, Rasse und Nutzung des Pferdes kann ein weiterer Energiebedarf mit unmelassierten Rübenschnitzeln – deren Energie auch im Dickdarm freigesetzt wird – oder einem hochwertigen kaltgepressten Öl gedeckt werden. Öl darf allerdings nur in geringen Mengen und nach langsamer Gewöhnung gefüttert werden, da es ansonsten die Faserverdauung im Dickdarm beeinträchtigen kann.
Langeweile im Stall verhindern
Neben der Fütterung effektiver Mikroorganismen erleichtern alle Maßnahmen den Start in den Winter, die Langeweile entgegenwirken. Der Kontakt zu Artgenossen, um soziale Bedürfnisse wie das gegenseitige Schubbern der Mähne, das gemeinsame Fressen und Ruhen oder auch spielerische Neckereien auszuüben, sind von essentieller Bedeutung für das Wohlbefinden. Der stundenweise Aufenthalt auf Paddocks und Ausläufen kann all dies ermöglichen.
Es sollte stets berücksichtigt werden, dass Pferde Außentemperaturen und Frischluft lieben und auch die unterschiedlichen Temperaturreize von Tag und Nacht brauchen, um gesund zu bleiben. Tipps für den Stall:
EM®-Produkte immer frostfrei lagern
Setzt man in den Wintermonaten Produkte mit original EM® ein, muss man bei der Lagerung besonders achtgeben. Sobald das Produkt Minusgraden ausgesetzt ist, kann es zur Bildung von Eiskristallen kommen, welche die Zellen der Mikroorganismen zerstören. Gefriert ein flüssiges EM®-Produkt oder das Bokashi, sterben die Mikroorganismen darin ab und das Produkt wird wertlos. Nachdem es wieder aufgetaut ist, nimmt es meist schon nach wenigen Tagen einen üblen Geruch an. Gleichmäßige Temperaturen über dem Gefrierpunkt sind also unbedingt einzuhalten.
Fazit
In der Übergangszeit von der Weide zur Stallsaison können die Ergänzungsfuttermittel der EMIKO® HorseCare-Serie helfen, die Futterumstellung zu begleiten. Das flüssige Ergänzungsfuttermittel bzw. das Bokashi wird bereits in den letzten Wochen der Weidesaison und mindestens vier Wochen zu Beginn der
Stallsaison weiter gefüttert. Bokashi PLUS mit Kohle und Mineralerde kann bei Problemen zu Beginn der reinen Stallsaison gefüttert werden. Der erhöhte Energiebedarf des Pferdes durch sinkende Außentemperaturen wird mit einer größeren Heuration gedeckt.